Die Craniosacrale Therapie wurde von Dr. William Garner Sutherland (1873-1954) entwickelt. Diese sanfte, manuelle Form der Körperarbeit wurde dann stark durch den Forscher und Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt. Der Name Craniosacrale Therapie setzt sich aus den Begriffen Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen.
Die beiden Pole Schädel und Kreuzbein bilden mit den Gehirn- und den Rückenmarkshäuten eine Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit (Liquor) rhythmisch pulsiert. Dieser Rhythmus überträgt sich auf den gesamten Körper und beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des ganzen Menschen. Veränderungen in diesem System geben die nötigen Hinweise für die therapeutische Arbeit mit den betroffenen anatomischen und energetischen Strukturen.
Dr. Sutherland machte eine weitere Entdeckung: Er stellte fest, dass hinter den rhythmischen Bewegungen der Gehirnflüssigkeit eine Kraft ist, die diese Bewegung in Gang setzt. Diese Kraft nennt er Primäre Atmung oder Lebensatem, der Zündfunke, der das System in Gang bringt. Der Lebensatem drückt sich im ganzen Körper aus und ist direkt mit der Lungenatmung (Sekundäre Atmung) und der Gewebeatmung des zentralen Nervensystems verbunden, das die gesamten Körperfunktionen reguliert. Somit stellt die Craniosacrale Therapie eine ganzheitliche Behandlungsform dar.
Ich unterstütze mit feinen Impulsen, welche eine Eigenregulierung des Körpers einleiten, den Patienten auf dem Weg zur Selbstheilung. Die Gesundheit im Menschen wird unterstützt und Ressourcen werden gestärkt, so dass positive Veränderungen stattfinden können.